|
Wenn
man vom Ritten spricht, ist nicht eines der vielen Dörfer
auf der Hochfläche gemeint, sondern der ganze Höhenzug,
der sich im Herzen Südtirols, auf den Höhenlagen
oberhalb Bozens, abgegenzt vom Eisacktal im Osten und dem
Sarntal im Westen, befindet.
17 Fraktionen und Weiler sind zur Gemeinde
Ritten (italienisch: Renon) zusammengeschlossen: Klobenstein,
Unterinn, Unterplatten,
Oberbozen, Wolfsgruben, Oberinn,
Mittelberg, Gebrack, Siffian, Wangen, Lengstein, Lengmoos,
Signat, Atzwang, Sill, Gissmann
und Rotwand.
Die Gemeinde umfasst eine Fläche von ca
11.000 Hektar (damit ist der Ritten eine der grössten
Gemeinden Südtirols),
davon sind ca 10.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche,
inklusive Wälder und Weiden. Neben der Landwirtschaft
mit 490 Betrieben sind das Handwerk mit 200 Betrieben
und
der Tourismus mit 60 gewerblichen (Hotels, Gasthöfe,
Bars und Pensionen)
und 80 nichtgewerblichen Betrieben (Urlaub
am Bauernhof, Ferienwohnung,
Zimmervermietung) die Haupteinnahmequellen. Dazu kommen
noch an die 50 Handelbetriebe, sowie einige Dienstleistungsbetriebe.
Aufgrund
des grossen H�henunterschiedes des Gemeindegebietes besticht
der Ritten durch eine sehr vielf�ltige Vegetation. Die unteren
Sonnenh�nge des Rittens, die an Bozen grenzen, werden f�r
den Weinbau genutzt. In den h�heren Lagen bestimmen �cker,
Wiesen und b�uerliche Anwesen das Landschaftsbild.
Der Wald beginnt in einer Meeresh�he von 700
bis 900 Metern. Je nach H�henunterschied gedeihen hier Kiefern,
L�rchen, Fichten, Buchen und Birken. Die Waldgrenze liegt
etwa bei 1.900 Metern. Dar�ber befindet sich das Gebiet der
Rittner Almen rund um das Rittner Horn.
Die Einwohnerzahl beläuft sich auf 6950
Personen (Stand 2000), wovon ein Grossteil direkt im Gemeindegebiet
oder
in der nahegelegenen Stadt Bozen einer Arbeit nachgeht.
Der Ritten gilt als beliebtes Ausflugs- und
Urlaubsgebiet und ist bekannt für sein mildes und sonniges
Klima. Durch die günstige verkehrstechnische Anbindung
an die Stadt
Bozen ist der Ritten auch als Wohnort und Betriebsstandort
äusserst gefragt.
|